30.01.2019
Pressemitteilung 63

Hochbaumaßnahmen beschlossen


Der Stadtrat hat in seiner heutigen Sitzung die Baumaßnahmen der nachfolgenden Objekte, vorbehaltlich dem Erlass des Haushalts 2019/2020, beschlossen.

Industriebrache Rudolf-Krahl-Str. 5

Der gesamte Gebäudekomplex der ehemaligen Dampfreinigungsanstalt Rudolf-Krahl-Straße 5, erbaut 1898, soll beseitigt werden. Neben den ruinösen Gebäuden, die seit 1990 nicht mehr genutzt, und teilweise durch einen Brand im Mai 2018 noch stärker beschädigt wurden, sollen auch die Bodenplatten und Fundamente zurückgebaut werden. Im Anschluss soll das gesamte Grundstück renaturiert und begrünt werden. Die Fundament- und Kellergruben werden mit Bodenmaterialien befüllt. Durch die Maßnahme wird der Standort aus ökologischer als auch umweltrechtlicher Sicht aufgewertet Der Rückbau soll im Mai beginnen und bis Oktober 2019 andauern. Die Kosten betragen rund 694.000 Euro, davon sind 555.000 Euro an Fördermitteln eingeplant.

Schulobjekt Ernst-Wabra-Straße

Für fast 16 Millionen Euro wird die Sprachheilschule Ernst-Busch an der Ernst-Wabra-Straße 34 komplett saniert und barrierefrei ausgebaut. An dem Standort kommen nach der Baumaßnahme wieder Grund- und Oberschüler unter einem Dach zusammen. Der in den Jahren 1983 bis 1985 erbaute Gebäudekomplex ist grundlegend unsaniert. Weiterhin sollen neben dem vierstöckigen Schulgebäude der Verbindungsgang zur Turnhalle, die Halle selbst und der Außenbereich erneuert werden. Zusätzlich erhält die Schule einen dreistöckigen Anbau mit einer Teilunterkellerung. Dieser beinhaltet dann einen verglasten Speisesaal im Erdgeschoss und Fachunterrichtsräume in den Obergeschossen.

Die Baumaßnahme umfasst unter anderem folgende Bereiche: Am Schulgebäude sollen die Fassade energetisch saniert und Fenster sowie Außentüren erneuert werden. Außerdem werden die Heizungs-, Sanitär- und Elektroinstallationen erneuert. Die Sporthalle erhält neben der energetischen Sanierung einen neuen Sportboden, einen neuen Prallwandbelag und neue Türen. Im Außenbereich entsteht ein Sportplatz mit einer 100-Meter-Laufbahn, einer Weitsprunganlage, einem Kugelstoßbereich und ein Kleinspielfeld mit Ballfangzaun. Auf dem Hof werden Sitzelemente und Hochbeete errichtet. Für die Möglichkeit, im Außenbereich zu unterrichten, wird eine Sitzstufenanlage vom neuen Anbau zu den Freianlagen als „grünes Klassenzimmer“ angelegt. Eine bessere Pausen- und Freizeitgestaltung ist auf der neuen Kletteranlage, der Doppelschaukel, der Slackline, den Bodentrampolinen und Tischtennisplatten
möglich.

Die Baumaßnahme soll im Juli 2019 beginnen und im Februar 2022 abgeschlossen werden.

Nach der Sanierung wird die Grundschule dreizügig und die Oberschule zweizügig genutzt.
Insgesamt kann die Schule künftig 350 Schüler sowie 50 Lehrer und Betreuer aufnehmen.

Sporthallenkomplex Markersdorfer Straße

Bei den beiden Sporthallen in der Markersdorfer Str. 64 und 64a handelt es sich um einen unsanierten Komplex, der 1978 errichtet wurde. Die Hallen werden vom Schul- und Vereinssport genutzt. Sie sollen energetisch saniert werden. Zudem sollen sie einen behindertengerechten Zugang mittels Rampe erhalten.

Für die energetische Sanierung wird die Deckenkonstruktion ausgetauscht, die Türanlagen an aktuelle brandschutztechnische Anforderungen angepasst, die Fernwärmeanschlüsse, die Elektroinstallationen sowie die Fensteranlagen erneuert. In beiden Hallen werden die Sanitärbereiche, inklusive Fliesenverkleidung erneuert. Die Sporthalle Markersdorfer Straße 64a erhält zudem ein behindertengerechtes WC.
Der Sportboden in den Hallen wird in den Bereichen, in denen Wasserschäden aufgetreten sind, erneuert.

Neben der Sanierung der Hallen erhält der Außenbereich neue Wege und Grünflächen, der Stellplatzbereich wird erneuert und eine neue Zufahrtsstraße von der Dittersdorfer Straße kommend hergestellt.

Die Kosten für die Sanierung betragen rund 2,1 Millionen Euro, davon ca. 876.000 Euro an Fördermitteln. Baubeginn ist im Juli 2019, Ende Oktober 2020 vorgesehen. Eine Nutzung während der Bauphase ist nicht möglich.

Der Stadtrat hat in seiner Sitzung heutigen Sitzung für die Halle zudem eine überplanmäßige Mittelbereitstellung in Höhe von 170.000 Euro für den Haushalt 2018 beschlossen. Aktuelle Baumaßnahmen der Stadt zeigen beispielhaft eine Entwicklung in der Baubranche, die immer häufiger die Finanzierung und Durchführung der Maßnahmen bestimmt. Insofern wurden aufgrund von Erfahrungen die Baukosten nochmals angepasst, um für die Bauausführung Finanzierungsschwierigkeiten zu vermeiden.

Informationen

Herausgeber:
Pressestelle Stadt Chemnitz

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