Aufgabenübertragung für Umsetzung der Stufe 4 des Chemnitzer Modells an den ZVMS
Der Chemnitzer Stadtrat hat heute beschlossen, die Errichtung der Verkehrsinfrastrukturanlagen für das Chemnitzer Modell (Stufe 4), auf der Strecke Chemnitz – Limbach-Oberfrohna an den Zweckverband Verkehrsverbund Mittelsachsen (ZVMS) zu übertragen.
Der ZVMS übernimmt für diese Stufe des Chemnitzer Modells von der Stadt die Aufgabe des Neubaus der Straßenbahntrasse. Der ZVMS soll damit die Planung und Realisierung dieses Großvorhabens unter Einbeziehung der CVAG als zukünftigen Eigentümer und verantwortlichen Betreiber der Straßenbahninfrastruktur im Stadtgebiet übernehmen.
Mit dieser Aufgabenübertragung, die sich bereits bei Stufe 2 (Thalheim/Aue) des Chemnitzer Modells bewährt hat, wird die Investitionstätigkeit der Verkehrsanlagen beim ZVMS gebündelt. Er kann damit eigenverantwortlich die erforderlichen Investitionen in die Verkehrsanlagen des schienengebunden (Züge) und straßengebundenen ÖPNV (Straßenbahn) tätigen. Ergänzende städtebauliche Maßnahmen im öffentlichen Verkehrsraum verbleiben weiterhin bei der Stadt Chemnitz.
Nach Abschluss von Stufe 2, dem Ausbau der Strecke Chemnitz – Thalheim / Aue soll die Stufe 4 des Chemnitzer Modells von Chemnitz nach Limbach-Oberfrohna realisiert werden. Das Vorhaben soll den Neubau des Straßenbahnzentrumsringes Theaterstraße / Brückenstraße, den Neubau der Straßenbahnstrecke Hartmannstraße / Leipziger Straße / Untersuchungsraum Röhrsdorf und die Verknüpfung mit der ursprünglichen Eisenbahnstrecke nach Limbach-Oberfrohna umfassen.