„Revolution ist weiblich“
Symposium zu den Chemnitzer Wendungen am 28. September, 16 Uhr im Saal des Chemnitzer Schloßbergmuseums - die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Chemnitz lädt ein
Vor 30 Jahren begann mit der Friedlichen Revolution und der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten ein Prozess, der tief in alle Lebensbereiche der dort beheimateten Menschen eingegriffen hat.
Wie Frauen diese Zeit erlebt und mitgestaltet haben, wird in der Erinnerungskultur dieser Revolution bisher nicht genug sichtbar. Die Aufarbeitung dieser Epoche kann jedoch als eine wesentliche Voraussetzung für das weitere Zusammenwachsen Deutschlands betrachtet werden.
Im Rahmen der Veranstaltung „Chemnitzer Wendungen“ begegnen sich auf dem Symposium Frauen verschiedener Generationen aus dem ehemaligen Osten und Westen des Landes. Der Dialog zwischen ihnen ermöglicht das Sichtbarmachen ihrer Biografien mit ihren Brüchen und Chancen.
Teilnehmen werden neben Staatsministerin Petra Köpping auch die Bürgerrechtlerin Gesine Oltmanns (Stiftung Friedliche Revolution) und die Bautzener Historikerin und Bloggerin Annalena Schmidt. Den Austausch bereichern Ute Leukert und Astrid Bodenstein, die in Leipzig und Dresden eng mit dem Netzwerk „Frauen für den Frieden“ verbunden waren. Susanne Hartzsch-Trauer, Gründungsmitglied des neuen Forums, wird als Initiatorin zahlreicher nachhaltiger Empowerment-Projekte für Frauen in Zwickau und Umgebung zur Multiperspektivität auf die vergangenen 30 Jahre beitragen.
Das Symposium ist eine Kooperationsveranstaltung der Kirchlichen Frauenarbeit der Ev.-Lutherischen Landeskirche mit der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Chemnitz, dem Schloßbergmuseum Chemnitz und der St-Petri-Schloss Kirchgemeinde Chemnitz.
Vertreter*innen der Medien sind herzlich eingeladen.
Weitere Infos:
Astrid Withulz, Projektkoordinatorin Kirchliche Frauenarbeit der EVLKS
Tel. 0351 656 154 13
Mobil 0151 584 525 56
Pia Hamann, Gleichstellungsbeauftragte Stadt Chemnitz
Tel. 0371 4881380