Journalist Jörg Armbruster über authentische Berichterstattung aus den Krisengebieten im Nahen Osten
Visionsreihe „In welcher Gesellschaft wollen wir leben?“ – am 13. September, 19 Uhr
Foto: Andreas Guillot
Am Freitag, dem 13. September, 19 Uhr lädt die Volkshochschule zu einem Vortrag von Jörg Armbruster im Veranstaltungssaal des TIETZ ein. In seinem Vortrag „Kreuzfeuer – Als Korrespondent im Nahen Osten unterwegs“ spricht Armbruster über Fragen wie: Wie wahrhaftig kann ein Fernsehkorrespondent aus einem Kriegsgebiet berichten? Welchen Gefahren ist er ausgesetzt? Kann man seinen Informationen trauen? Wie nahe soll er an die Ereignisse herangehen?
Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist jedoch erforderlich unter Tel. 488 4343, per E-Mail an info@vhs-chemnitz.de oder persönlich zu den Öffnungszeiten der Volkshochschule.
Der Autor und Fernsehjournalist Jörg Armbruster berichtet von seinen Erfahrungen in den Krisengebieten im Nahen und Mittleren Osten. Er war viele Jahre Auslandskorrespondent der ARD für diese Region sowie Moderator des ARD-Weltspiegels. Als Fernsehkorrespondent hat er zum Beispiel in Syrien auf der vom Assad-Regime kontrollierten Seite gearbeitet, begleitet von einem Aufpasser des Informationsministeriums. Auch auf der Rebellenseite wurden er und sein Kameramann kontrolliert. Frei berichten geht anders, sagt Jörg Armbruster – und ist dennoch der Meinung, dass man der Berichterstattung der Kriegskorrespondenten trauen kann.
Jörg Armbruster hat sich in zahlreichen Dokumentarfilmen sowie in seinen Büchern mit den Konflikten und Wandlungsprozessen in der arabischen Welt auseinandergesetzt. Unter anderem erhielt er dafür 2013 den Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis und 2015 den Bayerischen Fernsehpreis für sein Lebenswerk.
Weitere Informationen unter www.vhs-chemnitz.de