31.07.2019
Pressemitteilung 486

Wissenschaftlicher Kurator und Paläontologe des naturhistorischen Museums New Mexico (USA) im Museum für Naturkunde Chemnitz zu Gast


Presseeinladung: 5. August, 14.30 Uhr, Museum für Naturkunde

Am Montag, dem 5. August, 14.30 Uhr besucht der wissenschaftliche Kurator und Paläontologe des New Mexico Museum of Natural History and Science, Dr. Spencer G. Lucas gemeinsam mit Prof. em. Jörg W. Schneider von der Technischen Universität Bergakademie Freiberg das Museum für Naturkunde Chemnitz, um Einsicht in die Konzeptionen zur zukünftigen Dauerausstellung zunehmen.

 

Vertreter der Medien sind zu diesem Termin am 5. August, 14.30 Uhr, in das Museum für Naturkunde eingeladen.

 

„Hier in Chemnitz die weltweit bekannte Fossillagerstätte versteinerter Pflanzen aus der Zeit des Perms zu sehen, ist für mich Verpflichtung und Genuss gleichermaßen“, so Dr. Lucas. Im Fokus stehen die aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse aus den Grabungen inmitten der Stadt Chemnitz sowie die Entwurfsplanung zur zukünftigen Dauerausstellung. „Wie würde der erfahrene Kurator Dr. Lucas unsere Chemnitzer Geschichte erzählen?“, interessiert Dr. Thorid Zierold, Kuratorin der zukünftigen Dauerausstellung.

 

Hintergrund zu den Personen
Dr. Spencer G. Lucas, Senior Curator für Paläontologie am New Mexico Museum of Natural History and Science: Seine Untersuchungen von Säugetieren einer Zeit vor etwa 60 Mio. Jahren haben wesentlich zum Verständnis der Taxonomie, Entwicklungsbiologie und Biostratigraphie beigetragen.

 

Darüber hinaus hat er sich intensiv mit einer weltweiten Zeit-Korrelation, basierend auf der Tetrapoden-Evolution befasst. Er erstellte unter anderem eine Tetrapoden-basierte Zeitskala für das Perm. Genau hier treffen sich die Interessen mit dem Museum für Naturkunde – Lucas unterstützt bei der wissenschaftlichen Bearbeitung und Interpretation der zahlreichen Tierfossilen aus den laufenden Grabungen. Als Kurator am New Mexico Museum of Natural History and Science hat Dr. Lucas aktiv an der Sammlungserweiterung und -erforschung fossiler Zeitzeugen gearbeitet und nahezu 1.300 Artikel publiziert. Die durch ihn betreute Sammlung umfasst 70.000 Positionen. Darunter befinden sich die weltweit größten und signifikantesten Belege überlieferter Fährten im Gestein. Gleichermaßen arbeitet Lucas an der Wissenschaftskommunikation und kuratierte die Dinosaurier-Ausstellungen "Dawn of the Dinosaurs: Triassic New Mexico”, "Jurassic: Age of Super Giants” und “Cretaceous: New Mexico’s Seacoast.”

 

Prof. Jörg W. Schneider ist emeritierter Professor für Paläontologie an der ältesten Montanuniversität der Welt, der TU Bergakademie Freiberg. Wie kein zweiter steht er für internationalen Austausch, Wissenschaftskommunikation und Vernetzung. Besonders wichtig ist ihm, dass Grundlagenforschung und organismische Paläontologie in der geowissenschaftlichen Praxis Anwendungsfelder aufstößt. Er sah es als seine Aufgabe an, einen mit soliden geo- und naturwissenschaftlichen Grundlagen sowie berufspraktischen Fähigkeiten ausgestatteten flexiblen Geowissenschaftler auf anspruchsvollem, modernem Niveau auszubilden. Fachliche Breite und die erfolgreiche Entwicklung eines nachgefragten, stark angewandt ausgerichteten Zweiges der Paläontologie/Stratigraphie sind bis heute ein wesentliches Merkmal der Freiberger Schule. In der Forschung gelang es J. Schneider seit 1992, mehr als 25 Projekte der DFG, des DAAD, der Humboldt-Stiftung sowie von internationalen Forschungsförderern einzuwerben. Er hat über 200 Artikel veröffentlicht, mehrere Bücher mit herausgegeben. Seit 2015 ist er auch Professor der Kazan Federal University, wo er einen Master-Doppelabschluss zwischen Freiberg und Kazan initiierte.

Informationen

Herausgeber:
Pressestelle Stadt Chemnitz

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