Volkshochschule erinnert: Zwangsarbeit unter dem Hakenkreuz in Chemnitz
Am Montag, dem 28. Januar, von 19 bis 20.30 Uhr lädt die Volkshochschule Chemnitz zu einer Veranstaltung ein, die sich dem Gedenken an Verbrechen der Nationalsozialisten in Chemnitz widmet. Anlass ist der Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust, der jährlich am 27. Januar stattfindet. Veranstaltungsort ist der Veranstaltungssaal im TIETZ. Der Eintritt ist frei.
In der Zeit von 1939 - 1945 wurden in Chemnitz Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene verpflichtet, die hauptsächlich für die deutsche Rüstungsindustrie arbeiten mussten. In der Veranstaltung werden neueste Ergebnisse der Forschung zu Kriegsendphasen-Verbrechen der Nationalsozialisten in Chemnitz und zur Sklavenarbeit von KZ-Häftlingen vorgestellt. Außerdem wird belegt, wie Menschen aus besetzten Ländern zur Zwangsarbeit verpflichtet wurden. Ergänzt wird dies mit zusammenfassenden Forschungsergebnissen aus einem Projekt des "Lokalen Aktionsplans für Demokratie, Toleranz und für ein weltoffenes Chemnitz".
Diese Veranstaltung ist eine Kooperation der Bürgerschaftlichen Initiative "Historischer Atlas Sachsen 1933 - 1945", des VVN-BdA Chemnitz und der Volkshochschule Chemnitz.