Diskussionsveranstaltung zum Zuwanderungsgesetz
Am Donnerstag, dem 24. Januar, von 19 bis 20.30 Uhr lädt die Volkshochschule Chemnitz zu einer Diskussionsveranstaltung zum Thema Zuwanderungsgesetz ein. Es werden zwei Experten sprechen und mit interessierten Bürgern ins Gespräch kommen: Susann Rüthrich, Mitglied des Deutschen Bundestages und Roland Preuß, Journalist bei der Süddeutschen Zeitung. Veranstaltungsort ist der Veranstaltungssaal im TIETZ. Der Eintritt ist frei.
Die globalisierte Welt, in der wir leben, steht nicht allen offen. In Deutschland flammt die Debatte über ein Einwanderungsgesetz immer wieder auf. Dabei werden Flucht, Asyl und Zuwanderung häufig verwechselt. Ein Einwanderungsgesetz regelt explizit Zuwanderung. Es geht nicht um den Schutz von Geflüchteten, sondern um eine Planung der Bevölkerung und Demographie des Landes. Hier gilt es, wichtige Unterschiede klarzustellen.
In ihrem Koalitionsvertrag haben CDU/CSU und die SPD beschlossen, ein Gesetz zur "Steuerung von Zuwanderung in den Arbeitsmarkt" zu erarbeiten. Damit will die Koalition dem drohenden Fachkräftemangel entgegenwirken. Bereits seit vielen Jahren wird ein klares Zuwanderungsgesetz verlangt. Viele fordern ein Punktesystem nach kanadischem Vorbild. Dieses sieht eine Mindestpunktzahl für eine erfolgreiche Einwanderung vor. Doch ist ein solches System überhaupt auf Deutschland übertragbar? Was wären die Vor- und Nachteile eines Zuwanderungsgesetzes? Diese und weitere Fragen werden in der Veranstaltung diskutiert.
Diese Veranstaltung ist eine Kooperation der Friedrich-Ebert-Stiftung und der Volkshochschule Chemnitz.