27.03.2019
Pressemitteilung 194

Erhöhung der Verkehrssicherheit auf der Neefestraße zwischen Lützowstraße und Jaenickestraße


Linksabbieger erhalten eigenes Ampelsignal

Am Donnerstag, dem 28. März, werden an der Ampelanlage Neefestraße/Jaenickestraße/Carl-Hamel-Straße Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit umgesetzt. Die Linksabbieger von der Jaenickestraße bzw. von der Carl-Hamel-Straße in die Neefestraße erhalten eigenen Signalgeber.


In Folge der Häufung von Verkehrsunfällen (2016: 27 Verkehrsunfälle mit drei Schwer- und sechs Leichtverletzten) führte die Unfallkommission 2017 eine örtliche Unfalluntersuchung durch, bei der zwei Hauptkonflikte ermittelt wurden:

  • Konflikte zwischen den wartepflichtigen Linksabbiegern der Jaenickestraße bzw. Carl-Hamel-Straße und aus der entgegengesetzten Richtung kommenden Fahrzeugführern (Abbiegeunfälle)
  • Konflikte zwischen Fahrzeugführern, die sich in gleiche Richtung bewegt haben (Auffahrunfälle)


Im Ergebnis hat die Unfallkommission im September 2017 beschlossen, die Linksabbieger konfliktfrei zu führen. Nach Überarbeitung des Signalprogramms im vergangenen Jahr kann die Anlage nun mit dieser geänderten Verkehrsführung in Betrieb gehen.


Neben den Auffahrunfällen am Knotenpunkt Jaenickestraße werden jährlich auch zahlreiche Unfälle im Längsverkehr der Neefestraße polizeilich erfasst (z.B. 2016: 44 Verkehrsunfälle, 2018: 48 Verkehrsunfälle). Hauptunfallursachen waren ungenügender Sicherheitsabstand sowie unkorrekte Fahrstreifenwechsel.


Derzeit gelten zwischen Kappler Drehe und Jaenickestraße unterschiedliche Geschwindigkeiten (streckenweise 50, 60 bzw. 70 km/h). Um ein stetiges Geschwindigkeitsniveau zu gewährleisten und gleichzeitig die Fahrunfälle zu reduzieren, wird bis zum Knotenpunkt Jaenickestraße die innerörtliche Regelgeschwindigkeit von 50 km/h angeordnet.


Fahrzeugführer werden besonders darauf hingewiesen, indem die 60-er und 70-er Schilder durch Reflektorfolie unwirksam gemacht werden.


Alle Verkehrsteilnehmer werden um Beachtung gebeten.

Informationen

Herausgeber:
Pressestelle Stadt Chemnitz

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