05.03.2019
Pressemitteilung 133

Chemnitzer Friedenstag 2019: „Frieden im Dialog“


Chemnitz im Zeichen des Friedens: Zahlreiche Chemnitzerinnen und Chemnitzer haben heute mit vielfältigen Veranstaltungen und Aktionen an die Bombardierung der Stadt und an die Opfer des Zweiten Weltkrieges erinnert sowie unter dem Motto „Frieden im Dialog“ ein Zeichen für Demokratie, Toleranz, ein friedliches Miteinander und Weltoffenheit, gegen Hass und Rechtsextremismus gesetzt.
 

Um 10 Uhr legte Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern sowie Abgeordneten am Mahnmal für die Bombenopfer des 5. März auf dem Städtischen Friedhof einen Kranz nieder. Neben der Gedenkrede der Oberbürgermeisterin äußerten Schülerinnen und Schüler der Annenschule ihre Gedanken zum Frieden, zwei junge Bläser der Städtischen Musikschule umrahmten musikalisch.
 

Am Nachmittag wurden im Stadtverordnetensaal des Rathauses zwei Zeitzeugen-Filme gezeigt: Im Film „Die letzten Zeugen“ kommen Chemnitzerinnen und Chemnitzer zu Wort, die den 5. März 1945 als Kind erlebten. Dazu hatte die Stadt im vergangenen Jahr aufgerufen, persönliche Erlebnisse auf diesem Wege zu teilen. Daraus sind ein Film und eine Broschüre, die im Rathaus erhältlich ist, entstanden. Darüber hinaus war der im schon im vergangenen Jahr erschienene Film „Kinder im Krieg“ zu sehen. Nach den Filmvorführungen nutzten die Zuschauer  die Gelegenheit, über den Film und das dort Geschilderte zu sprechen. Gesprächspartner waren dabei u.a. Ehrenbürger Christoph Magirius, der ehemalige Schauspieldirektor Hartwig Albiro, Zeitzeuge Karl-Heinz Kleve, Dr. Stephan Pfalzer vom Stadtarchiv sowie die Künstlerin Dagmar Ranft-Schinke.
 

Die traditionellen Friedenswege führten von fünf Chemnitzer Kirchen auf verschiedenen Routen zur zentralen Veranstaltung auf dem Neumarkt.

Die dortige Abschlussveranstaltung, zu der zahlreiche Chemnitzer Persönlichkeiten aufgerufen hatten, stand am Abend unter dem Motto „Frieden im Dialog“. Neben Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig äußerten u.a. Dr. Ralf Beutmann (Smac), Pfarrer Stephan Brenner, Christoph Magirius, Hartwig Albiro, Ronald Langhoff und Teresa Pinhero ihre Gedanken zum Motto. Das Blechbläserensemble der Robert-Schumann-Philharmonie spielte auf zwei Balkonen von Rathaus und Galerie Roter Turm, so dass ein bislang einmaliger Dialog zwischen den Musikergruppen zu hören war. Das Konzept dazu hat Nancy Gibson, Leiterin der Städtischen Musikschule, entwickelt.
 

Die Besucherinnen und Besucher nutzten die Möglichkeit, auf eine rund 2,5 mal 2,5 Meter große stilisierten Friedenstaube Kerzen zu stellen und sie so symbolisch zum Leuchten zu bringen. Das Rathaus wurde während der Veranstaltung in den Farben des Friedenstages und mit einer Friedenstaube illuminiert.
 

Vielfältige Aktionen

Bereits um 11 Uhr eröffnete auf dem Neumarkt das Chemnitzer Friedenskreuz, bei dem die Chemnitzerinnen und Chemnitzer ihre Friedenswünsche artikulieren konnten. Auf dem Neumarkt und im Ausstellungsraum des Rathauses wurde zudem die Ausstellung „Mit Licht geschossen“ gezeigt. Auf 52 großen Fototafeln wurde an 52 Kriegsmonate des Ersten Weltkrieges erinnert. Um 14 Uhr eröffnete der Aktionsstand „‘Red-Hand-Day‘ – Keine Kindersoldaten!“
 

In der Stadtkirche St. Jakobi zeigten Schüler der Montessori-Schule Chemnitz, sowie der Städtischen Musikschule Chemnitz ein Programm zur Ausstellung „Inklu-WAS?“ unter dem Motto „Gemeinsam für den Frieden“.
 

Der Chemnitzer Friedenstag endet am Abend traditionell mit einem Friedensgottesdienst in der Stadt- und Marktkirche St. Jakobi und dem traditionellen Gedenkgeläut aller Chemnitzer Kirchen um 21 Uhr.

Informationen

Herausgeber:
Pressestelle Stadt Chemnitz

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