Veranstaltungen der Volkshochschule Chemnitz im Januar 2019
Mittwoch, 16. Januar, 17 bis 18.30 Uhr
So kommen Verbraucher zu ihrem Recht
Ort: TIETZ, Kursraum 4.07
Eintritt: frei
Nicht immer sind Verbraucher nach dem Kauf zufriedene Kunden. Mitunter entdeckt man Mängel oder Schäden, die eine Reklamation notwendig machen. Spezielle Aufmerksamkeit ist bei Telefonkäufen und Haustürgeschäften geboten. Wer sich rechtzeitig informiert, kann kompetent als Kunde auftreten und Ärger sowie Zusatzkosten vermeiden. Im Kurs erhalten Sie wichtige Hinweise zu diesen Themen rund um die Verbraucherrechte.
Referent: Rechtsanwalt Greif vom Beratungsdienst Geld und Haushalt.
Donnerstag, 17. Januar, 17 bis 18.30 Uhr
Erfolgreich kommunizieren im Alltag
Ort: TIETZ, Raum 4.07
Eintritt: 6,40 Euro
An jedem Tag geben wir vielfältige Informationen mündlich und schriftlich an andere Menschen weiter. Die Qualität unserer Sprache wird dabei oft stark vernachlässigt. Gewinnen Sie im Kurs einen neuen Blick auf Sprache. Schon kleine Änderungen im Wortschatz, in der Grammatik und in der Satzmelodie haben eine große Wirkung. Entdecken Sie, wie Kommunikation leichter gelingen kann.
Der Kurs basiert auf Elementen aus dem LINGVA ETERNA Sprach- und Kommunikationskonzept. Beispiele aus dem Alltag der Teilnehmenden werden anhand des Konzeptes angewendet.
Montag, 21. Januar, 18.30 bis 20 Uhr
Sicher schreiben und rechnen – Wie schafft mein Kind das?
Ort: TIETZ, Raum 4.07
Eintritt: frei
Scheinbar sind heute viele Kinder von Lese- und Rechtschreibstörung (LRS) oder Rechenschwäche (Dyskalkulie) betroffen. Ist das wirklich so? Dass Mathematik eine Qual und das Deutschheft voll mit roten Fehleranmerkungen des Lehrers ist, kennen viele Kinder und Eltern. Doch haben alle diese Kinder LRS oder Dyskalkulie? Wenn nicht, woran liegt es dann und was hilft? Was machen sichere Rechtschreiber und Rechner anders als Kreativschreiber und Kreativrechner?
In diesem Kurs erfahren Sie, wie nach dem Ansatz des NLP (Neuro-Linguistisches Programmieren) Lesen, Schreiben und Rechnen (wieder) besser gelingen kann und so für Lern-Lust statt Lern-Frust gesorgt wird.
Eine Kooperationsveranstaltung des SDB e. V., des Kinderrechtebüros Chemnitz, der Elterninitiative fre-ch.org und der Volkshochschule Chemnitz.
Donnerstag, 24. Januar, 19 bis 20.30 Uhr
Die Diskussion um das Zuwanderungsgesetz
Ort: TIETZ, Veranstaltungssaal
Eintritt: frei
Die globalisierte Welt, in der wir leben, steht nicht allen offen. In Deutschland flammt die Debatte über ein Einwanderungsgesetz immer wieder auf. Dabei werden Flucht, Asyl und Zuwanderung häufig verwechselt. Ein Einwanderungsgesetz regelt explizit Zuwanderung. Es geht nicht um den Schutz von Geflüchteten, sondern um eine Planung der Bevölkerung und Demographie des Landes. Hier gilt es, wichtige Unterschiede klarzustellen.
In ihrem Koalitionsvertrag haben CDU/CSU und die SPD beschlossen, ein Gesetz zur "Steuerung von Zuwanderung in den Arbeitsmarkt" zu erarbeiten. Damit will die Koalition dem drohenden Fachkräftemangel entgegenwirken. Bereits seit vielen Jahren wird ein klares Zuwanderungsgesetz verlangt. Viele fordern ein Punktesystem nach kanadischem Vorbild. Dieses sieht eine Mindestpunktzahl für eine erfolgreiche Einwanderung vor. Doch ist ein solches System überhaupt auf Deutschland übertragbar? Was wären die Vor- und Nachteile eines Zuwanderungsgesetzes?
Diese und weitere Fragen werden in der Veranstaltung mit Susann Rüthrich (Mitglied des Deutschen Bundestages) und Roland Preuß (Journalist bei der Süddeutschen Zeitung) diskutiert.
Diese Veranstaltung ist eine Kooperation der Friedrich-Ebert-Stiftung und der Volkshochschule Chemnitz.
Freitag, 25. Januar, 19 bis 20.30 Uhr
vhs.Sprachtreff
Ort: TIETZ, Coffee Art Bar
Eintritt: frei
Sie lernen eine Fremdsprache und haben Lust, diese zu sprechen? Nutzen Sie die Gelegenheit und testen Sie, wie gut das schon geht. Vergessen Sie Grammatiklücken und lassen Sie die Worte einfach sprudeln. An diesem Abend wird es Gesprächsrunden für Englisch und Deutsche Gebärdensprache geben.
Montag, 28. Januar, 19 bis 20.30 Uhr
Zwangsarbeit unter dem Hakenkreuz in Chemnitz
Ort: TIETZ, Veranstaltungssaal
Eintritt: frei
In der Zeit von 1939 bis 1945 wurden in Chemnitz Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene verpflichtet, die hauptsächlich für die deutsche Rüstungsindustrie arbeiten mussten. In der Veranstaltung werden neueste Ergebnisse der Forschung zu Kriegsendphasen-Verbrechen der Nationalsozialisten in Chemnitz und zur Sklavenarbeit von KZ-Häftlingen vorgestellt. Außerdem wird belegt, wie Menschen aus besetzten Ländern zur Zwangsarbeit verpflichtet wurden. Ergänzt wird dies mit zusammenfassenden Forschungsergebnissen aus einem Projekt des "Lokalen Aktionsplans für Demokratie, Toleranz und für ein weltoffenes Chemnitz".
Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Bürgerschaftlichen Initiative "Historischer Atlas Sachsen 1933 - 1945", des VVN-BdA Chemnitz und der Volkshochschule Chemnitz.