12.12.2018
Pressemitteilung 875

Schulnetzplanung der Stadt Chemnitz beschlossen


Neue Grundschulen und Oberschulen sollen entstehen

Der Stadtrat hat in seiner gestrigen Sitzung die Schulnetzplanung für Grund-, Förder- und Oberschulen, Gymnasien und Schulen des zweiten Bildungsweges in Chemnitz beschlossen. Die Pflichtaufgabe der Stadt als Schulträger ist es, ausreichende Schulplätze sowie nichtpädagogisches Personal bereitzustellen.


Die Schulnetzplanung muss laut Paragraph 23a des Sächsischen Schulgesetzes von jeder kreisfreien Stadt aufgestellt werden. Ziel ist es, ein ausgewogenes Angebot an schulischen Einrichtungen mit einer Ausbildung auf hohem Niveau, unter vollständiger Ausnutzung aller Kapazitäten, anzubieten. Die beschlossene Schulnetzplanung stellt den Ist-Zustand des Schuljahres 2017/2018 dar und setzt sich mit der mittel- und langfristigen Entwicklung bis zum Schuljahr 2027/2028 auseinander.


Aktuell befinden sich 39 Grundschulen in Trägerschaft der Stadt Chemnitz. Diese sind auf neun Schulbezirke aufgeteilt. Außerdem ist die Stadt Träger von zehn Förderschulen, zwölf Oberschulen, sieben Gymnasien und zwei Schulen des zweiten Bildungsweges, einer Gemeinschaftsschule und sieben beruflichen Schulzentren.


Bis zum Jahr 2023 werden zusätzlich vier Grund- und vier Oberschulen durch die Sanierung von ehemaligen Schulgebäuden und Neubauten entstehen, um den steigenden Schülerzahlen gerecht zu werden. Im Grundschulbereich betrifft dies die frühere Berufsschule an der Weststraße/Reichsstraße sowie die ehemalige Dürer-Schule an der Charlottenstraße, die nach einer Komplettsanierung im Jahr 2022 bzw. 2023 als zweizügige Grundschulen wieder in Betrieb genommen werden. Auf dem südlichen Sonnenberg ist darüber hinaus bis 2023 der Neubau einer zweizügigen Grundschule vorgesehen.


Mit dem bis 2022 geplanten Neubau der vierzügigen Oberschule am Hartmannplatz, dem Neubau einer Oberschule im Chemnitzer Westen bis 2023 und der ebenfalls bis 2023 vorgesehenen Komplettsanierung der ehemaligen Dr.-Theodor-Neubauer-Schule an der Vettersstraße werden zusätzliche Kapazitäten im Oberschulbereich geschaffen.


Auf dem Gelände neben dem Terra-Nova-Campus in der Heinrich-Schütz-Straße plant die Stadt die Einrichtung eines kombinierten Schulstandortes. Hier sollen in unmittelbarer Nachbarschaft zueinander jeweils eine zweizügige Grund- und Oberschule bis 2023 neu errichtet werden.


Um den steigenden Bedarf bis zum Abschluss aller Sanierungs- und Neubauprojekte decken zu können, sollen übergangsweise mobile Klassenräume genutzt werden.


Insgesamt wird die Stadt bis 2024 rund 145 Millionen Euro investieren, um moderne Unterrichtsbedingungen für die jungen Chemnitzerinnen und Chemnitzer zu schaffen.


Bürgermeister Ralph Burghart: „Ich freue mich sehr, dass wir mit dem Beschluss des Stadtrates die Weichen für die Zukunft gestellt haben und nun mit großem Einsatz an die Umsetzung gehen können. Damit leisten wir einen großen Beitrag für die Attraktivität der Stadt.“

Informationen

Herausgeber:
Pressestelle Stadt Chemnitz

Cookie Einstellungen

Wir verwenden auf dieser Website mehrere Arten von Cookies, um Ihnen ein optimales Online-Erlebnis zu ermöglichen, die Nutzerfreundlichkeit unseres Portals zu erhöhen und unsere Kommunikation mit Ihnen stetig zu verbessern. Sie können entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten und welche nicht (mehr dazu unter „Individuelle Einstellung“).
Name Verwendung Laufzeit
privacylayer Statusvereinbarung Cookie-Hinweis 1 Jahr
cc_accessibility Kontrasteinstellungen Ende der Session
cc_attention_notice Optionale Einblendung wichtiger Informationen. 5 Minuten
Name Verwendung Laufzeit
_pk_id Matomo 13 Monate
_pk_ref Matomo 6 Monate
_pk_ses, _pk_cvar, _pk_hsr Matomo 30 Minuten

Datenschutzerklärung von Matomo: https://matomo.org/privacy/