Karl-Marx-Stadt 1989 – Chemnitz 1990. Erinnerungen an die Wendezeit
Gesprächsrunde mit Zeitzeugen am 23. November, 18 Uhr, in der Johanniskirche
In der Reihe „875 Jahre Geschichte in zwölf Monaten“ sind am Freitag, dem 23. November 2018, 18 Uhr, Interessierte zu einer Gesprächsrunde mit Zeitzeugen unter dem Titel „Karl-Marx-Stadt 1989 – Chemnitz 1990. Erinnerungen an die Wendezeit“ in die Johanniskirche, Am Park der Opfer des Faschismus, eingeladen. Der Eintritt ist frei.
Der langjährige Karl-Marx-Städter/Chemnitzer Schauspieldirektor Hartwig Albiro moderiert die Runde. Gesprächspartner sind Ingo Andratschke, Andreas Bochmann und Pfarrer Stephan Brenner. Sowohl der Moderator als auch die Gesprächspartner waren an verschiedenen Stellen Protagonisten der Wende in Karl-Marx-Stadt, eben als Schauspieldirektor, als Pfarrer und in der Bürger- und Umweltbewegung. Als Zeitzeugen stehen sie zugleich stellvertretend für viele Gleichgesinnte, die die Wende in Karl-Marx-Stadt mit herbeiführten. Sie sprechen über ihre damaligen Ziele und Vorstellungen, reflektieren die Ergebnisse der Friedlichen Revolution in der DDR und deren Auswirkungen auf ihr persönliches und berufliches Leben. Zugleich werfen sie unter dem Eindruck der historischen Ereignisse einen Blick auf heutige Entwicklungen.
Die Johanniskirche war in den 1980er Jahren ein Ort, an dem auf vielfältige Art und Weise eine kritische Auseinandersetzung mit den Entwicklungen in der damaligen DDR stattfand. Insofern steht sie auch als ein Symbol für die Wendezeit. Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit der Ev.-Luth. St.-Jakobi-Johannis-Kirchgemeinde statt.
Die Veranstaltungsreiche „875 Jahre Geschichte in zwölf Monaten“ ist ein Gemeinschaftsprojekt des Chemnitzer Geschichtsvereins, des Sächsischen Industriemuseums Chemnitz, des Schloßbergmuseums, des Staatlichen Museums für Archäologie und des Stadtarchivs Chemnitz. Gefördert von der CWE.