Wir leben im Verborgenen. Vergangenheit und Gegenwart von Sinti und Roma in Sachsen
Am Montag, dem 19. November, 19 Uhr, sind Interessierte zur Veranstaltung „Wir leben im Verborgenen. Vergangenheit und Gegenwart von Sinti und Roma in Sachsen“ in den Veranstaltungssaal im TIETZ eingeladen. Die Referenten sind Akteure des Projektes RomaRespekt und des Vereins Romano Sumnal e. V. Der Eintritt ist frei.
Die Veranstaltung zeigt Formen und Strukturen des vielschichtigen und spezifischen Rassismus gegenüber Sinti und Roma auf. Außerdem werden die Kontinuität der Verfolgung während des Nationalsozialismus bis in die Gegenwart gezeigt und Einblicke in den heutigen Alltag von Roma in Sachsen gegeben.
In Deutschland leben die Angehörigen der Minderheit der Sinti und Roma unter verschiedensten Umständen. Einige Sinti und Roma sind seit mehr als 600 Jahren hier ansässig, andere flüchteten und flüchten seit dem Krieg im ehemaligen Jugoslawien zu uns. Darum hat der Alltag hier viele Gesichter: deutsche Sinti treffen in Schule und Ämtern auf institutionellen Rassismus und Vorurteile, zugewanderte Roma vom Balkan sind mit der Angst vor Abschiebung konfrontiert.
Diese Veranstaltung ist eine Kooperation von Weiterdenken – Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen und der Volkshochschule Chemnitz.