Straßenname „Kalkstraße“ bis zur Oberfrohnaer Straße erweitert

Der Stadtrat hat in seiner heutigen Sitzung beschlossen, den Geltungsbereich der Kalkstraße auf den neuen Abschnitt des Autobahnzubringers bis zur Oberfrohnaer Straße zu erweitern.

Die Verlängerung des Autobahnzubringers Kalkstraße bis zur Oberfrohnaer Straße wurde am Dienstag, dem 25. Oktober 2016 für den Verkehr freigeben. Mit der Verlängerung des Autobahnzubringers wurde eine zusätzliche überregionale Anbindung des innerstädtischen Straßennetzes geschaffen. Die Verlängerung des Zubringers Kalkstraße zur Oberfrohnaer Straße ist Bestandteil des Verkehrsentwicklungsplanes und gehört zum geplanten Straßenkernnetz.

Für die Anfertigung und Aufstellung der Straßennamensschilder entstehen Kosten in Höhe von ca. 450 Euro.

Historie:
Nach der Eingemeindung von Rottluff 1926 wurde die damalige Bahnhofstraße in Kalkstraße umbenannt. Der Name nimmt Bezug auf den ehemaligen Kalkbergbau in der Chemnitzer Region. In Rabenstein wurde über 600 Jahre lang Kalk abgebaut, gebrannt und landesweit geliefert. Der hier mit einfachsten Werkzeugen abgebaute Kalk hatte eine sehr gute Qualität und verhalf der Stadt Chemnitz zu wirtschaftlichem Aufschwung. 1906 wurde der Abbau des Kalksteins eingestellt.

Das Schaubergwerk Felsendome in Chemnitz-Rabenstein liefert noch heute anschaulich Zeugnis über die Geschichte des Kalkbergbaus.