09.11.2016
Pressemitteilung 663

Planungsschritte im kommenden Jahr für Tiefbaumaßnahmen beschlossen


In seiner heutigen Sitzung hat der Stadtrat beschlossen, die erforderlichen Planungsschritte der aufgeführten Tiefbaumaßnahmen im folgenden Haushaltsplan einzuleiten und die dafür erforderlichen Finanzmittel in den Haushaltsplan einzustellen. Die Umsetzung der Maßnahmen erfolgt unter dem Vorbehalt der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel und Fördermittel.

Ausbau Augustusburger Straße von Nr. 306 bis Niederhermersdorfer Weg
Die Straße befindet sich in einem mangelhaften Zustand. Deshalb soll sie ausgebaut werden. Auf dem beschriebenen Abschnitt der Augustusburger Straße befinden sich die Jugendherberge und der Hochseilgarten. Beides wird insbesondere von Kindern genutzt. Auch führt der Weg von der Bushaltestelle Walter-Klippel-Straße zur Jugendherberge am Fahrbahnrand entlang. Aus diesem Grund soll ein Gehweg angelegt werden. Auch die geringe Fahrbahnbreite macht den momentanen Unterhaltungsaufwand sehr hoch. Die Planung soll im April 2017 beginnen. Der Bau im Oktober 2019 starten und im Mai 2021 enden. Die Gesamtkosten für das Projekt betragen zwei Millionen Euro. Eine Förderung in Höhe von 50 Prozent wird angestrebt.

Umgestaltung Knoten Neefestraße / Jagdschänkenstraße
Die Einmündung der Abfahrt Neefestraße in die Jagdschänkenstraße ist seit vielen Jahren eine Unfallhäufungsstelle. Durch die Abbiegespur mit dem Gefälle und der spitzwinkligen Einmündung in die Jagdschänkenstraße kam es in der Vergangenheit vermehrt zu Unfällen. Auch Maßnahmen, beispielsweise Beschilderung und Markierungen, erzielten nicht den gewünschten Erfolg. Als Lösung für einen verkehrssicheren Umbau hat die Unfallkommission, auch mit externer Unterstützung durch Verkehrssicherheitsexperten der TU Dresden, den Umbau zum Kreisverkehr vorgeschlagen. Dafür soll die östliche Rampe von der Neefestraße für Fahrzeuge zurückgebaut werden. Der Verkehr in Richtung Neefestraße wird über die Brücke zur bestehenden westlichen Rampe in die Reichenbrander Straße geführt. Deren Einmündung in die Jagdschänkenstraße wird als kleiner Kreisverkehr gebaut. Damit werden alle Verkehrsbeziehungen leistungsfähig und verkehrssicher gewährleistet. Für den Radverkehr wird im Kreisverkehr eine Lösung gefunden, die eine Befahrung des Zweirichtungsradweges an der östlichen Rampe weiterhin sicherstellt. Die Kosten dafür belaufen sich auf 675.000 Euro. Eine Förderung von 50 Prozent wird angestrebt. Planungsbeginn soll im März 2017 erfolgen. Mit dem Baubeginn ist im Juni 2019 und dem Bauende Dezember 2019 zu rechnen.

Umgestaltung Carl-von-Ossietzky-Straße zwischen Ernst-Enge-Straße und Hans-Ziegler-Straße
Auf der Carl-von-Ossietzky-Straße zwischen Ernst-Enge-Straße und Hans-Ziegler-Straße sollen zur Sicherheit von Fußgängern Mittelinseln gebaut werden. Diese befinden sich in Höhe der beiden Fußgängerüberwege. In diesen Bereichen kommt es zu vermehrt zu Unfällen mit zum Teil Personenschäden. Die Kosten belaufen sich auf 600.000 Euro. Planungsbeginn ist im März 2017, Baubeginn im Juni 2019 und Bauende im Dezember 2019.

Radverkehrsanlagen Reichsstraße zwischen Zwickauer und Stephanplatz mit Umgestaltung Stephanplatz
Es soll eine sichere Anbindung von der Zwickauer Straße zum Kaßberg über den Stephanplatz entstehen. Diese ist als Maßnahme in der aktuellen Radverkehrskonzeption enthalten. Der Stephanplatz soll so gestaltet werden, dass eine verkehrssichere Querung für Radfahrer und Fußgänger sowie für Fahrzeuge möglich ist. Für die zukünftige Ringbuslinie werden barrierefreie Haltstellen am Stephanplatz eingerichtet. Mit der Planung soll im März 2017 begonnen werden. Ein Baubeginn ist im Mai 2019 und ein Bauende im Oktober 2019 geplant. Die Kosten belaufen sich auf 550.000 Euro. Eine Förderung von 70 Prozent wird angestrebt.

Radweg Küchwald-Wüstenbrand
In der Radverkehrskonzeption für Chemnitz wurde festgelegt, dass die Trasse der stillgelegten Bahnstrecke Küchwald - Wüstenbrand für die Entwicklung einer Radverkehrsachse gesichert und schrittweise zu einer attraktiven und schnellen Radverkehrsverbindung inklusive der Anschlüsse an das übrige Radverkehrsnetz ausgebaut werden soll. Die ehemalige Eisenbahntrasse bietet nicht nur für den Alltagsradverkehr günstige Verbindungen, sondern hat zugleich auch touristische Bedeutung. Nach dem Ausbau soll die Sächsische Städteroute zwischen Rabenstein und Stadtgrenze hier verlaufen. Die Planungen sollen im März 2017 beginnen. Nach den aktuellen Vorplanungen startet der Bau im April 2019. Ein Bauende ist im Oktober 2020 vorgesehen. Die Kosten belaufen sich auf 4,4 Millionen Euro. Eine Förderung von 67 Prozent wird angestrebt.

Zwönitztalradweg zwischen Haltepunkt Reichenhain bis zum Bahnhof Einsiedel
Die Erfenschlager Straße sowie die Einsiedler Hauptstraße sind Bestandteil der aktuellen Radverkehrskonzeption für Chemnitz. Diese Achse stellt eine wichtige Verbindung der Stadtteile Altchemnitz, Bernsdorf und Reichenhain mit Erfenschlag und Einsiedel dar. An beiden Straßen sind keine geeigneten Radverkehrsanlagen vorhanden. Die Radverkehrskonzeption sieht daher für die Erfenschlager Straße zwischen Gornauer Straße und Niederwaldstraße die Anlage von Radwegen als Einzelmaßnahmen vor.

Mit der Anlage einer bahnbegleitenden Radwegtrasse vom Haltepunkt Reichenhain bis zum Bahnhof Einsiedel können vorhandene Nebenstraßen mit für den Radverkehr genutzt werden. Dadurch lässt sich die Länge der neu zu errichtenden Radwege reduzieren.

Im Anschluss an die Realisierung dieser Radwegtrasse sind vom Haltepunkt Reichenhain geeignete Radverkehrsanlagen bis zur Annaberger Straße sowie eine Anbindung der Lengefelder Straße und der Reichenhainer Straße bzw. Gornauer Straße zu verwirklichen.

Die Kosten belaufen sich auf 750.000 Euro. Es wird von einer Förderung in Höhe von 70 Prozent ausgegangen. Planungsbeginn ist im April 2017. Der Bau soll im April 2020 starten und im November 2020 enden.

Erneuerung Uferstützmauer am Wittgensdorfer Bach im Bereich der Oberen Hauptstraße
An der Ufermauer aus Naturstein am Wittgensdorfer Bach im Bereich der Oberen Hauptstraße 47 bis 55 muss aufgrund der nicht mehr ausreichenden Standsicherheit erneuert werden. Im sichtbaren Teil der Ufermauer baucht diese in Richtung Wittgensdorfer Bach aus. Ein Teilbereich musste dieses Jahr bereits gesichert und gesperrt werden. Im Bereich der desolaten Ufermauer befindet sich eine Bushaltestelle. Die Verkehrslasten der an- bzw. abfahrenden Busse beeinflussen die Standsicherheit der Uferstützmauer zudem negativ. Die Kosten belaufen sich auf 245.000 Euro. Die Planungen sollen kommendes Jahr beginnen. Im März 2019 soll der Bau beginnen und im Juni 2019 abgeschlossen sein.

Informationen

Herausgeber:
Pressestelle
Stadt Chemnitz

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