Netzwerkgründung zur Aufarbeitung der Geschichte des Nationalsozialismus
Sächsische Vereine, Initiativen und Gedenkstätten schließen sich zusammen
Vom 28. bis 29. November 2015 treffen sich sächsische Vereine, Initiativen und Gedenkstätten, die sich mit der Aufarbeitung der Geschichte des Nationalsozialismus befassen, in der Volkshochschule im TIETZ, Veranstaltungssaal, 3. Etage, um ein Netzwerk zu gründen und den Austausch untereinander zu fördern. Die Gründungstagung basiert auf einer Kooperation zwischen der Initiative Klick und der Volkshochschule Chemnitz. Die Teilnahme ist entgeltfrei.
In Sachsen setzen sich derzeit vier Gedenkstätten mit der Geschichte des Nationalsozialismus auseinander. Neben diesen bestehenden Gedenkstätten, existieren kleinere und größere Initiativen junger Menschen, die sich mit der Geschichte in ihrer Region zur Zeit des Nationalsozialismus auseinandersetzen. Interessenten stoßen oft nur zufällig auf diese Initiativen und ihre Arbeit. Dabei zeichnen sie sich durch gute Ansätze der Vermittlung von Geschichte oder neue Ideen des Erinnerns aus.
Tagungsprogramm
Am Samstag, 28. November 2015, steht der gegenseitige Austausch über Ansätze und Ideen einer Gedenkstättenarbeit im Mittelpunkt. In drei Workshops werden folgende Themen behandelt: Recherchearbeit in Archiven, neue Medien in der Gedenkstättenpädagogik und Erinnerungspolitik in Sachsen.
Am Sonntag, 29. November 2015, ist der Besuch der zukünftigen Gedenkstätte in Sachsenburg geplant. Anschließend wird Dr. Dietmar Sedlaczek, Leiter der Gedenkstätte in Moringen, über die Arbeit der Interessengemeinschaft der niedersächsischen Gedenkstätten referieren. Danach findet ein Austausch über die zukünftige Arbeit des sächsischen Netzwerkes statt.
Weitere Informationen erteilt:
Gerd Kurbjuhn
Volkshochschule Chemnitz, Fachbereichsleiter Gesellschaft
Telefon: 0371 488-4321
E-Mail: kurbjuhn@vhs-chemnitz.de
http://www.vhs-chemnitz.de/
Informationen
Stadt Chemnitz