Veranstaltung zu Ehren des Gelehrten und Chemnitzer Bürgermeisters
Die Goethe-Gesellschaft Chemnitz erinnert an Georgius Agricola
Am Samstag jährt sich zum 460. Mal der Todestag Georgius Agricolas – des berühmten Arztes, Humanisten, Montanwissenschaftlers und Chemnitzer Bürgermeisters – der dieses Amt im 16. Jahrhundert begleitete.
Agricola verfasste das erste umfassende Lehrbuch über Metallurgie, Bergbau und Hüttenkunde und gilt seither als Begründer der Montanwissenschaften.
Am 21. November 1555 starb Agricola in Chemnitz. Der protestantische Landesherr Kurfürst August verweigerte dem Katholiken das Begräbnis in Sachsen. So wurde Agricola im Dom zu Zeitz begraben.
Aus Anlass des 460. Todestages des berühmten Gelehrten und Chemnitzer Bürgermeisters
Georgius Agricola (* 24. März 1494; † 21. November 1555) lädt die Goethe-Gesellschaft Chemnitz für den 21. November, 17 Uhr in die Marktkirche St. Jacobi zu einer Gedenkveranstaltung zu Ehren des Begründers der Montanwissenschaften ein.
Seine Werte seien heute aktueller denn je, so die Veranstalter.
Das Programm, dessen musikalischen Auftakt der Kammerchor Chemnitz unter der Leitung von Wolfgang Richter mit »Also hat Gott die Welt geliebet« von Philipp Dulichius (* 18. Dezember 1562 in Chemnitz; † 24. März 1631 in Stettin) bestreitet, beinhaltet neben weiteren Musikstücken auch ein Grußwort von Bürgermeister Miko Runkel und den Festvortrag des Historikers Prof. Dr. Dr. Friedrich Naumann. Die Orgelstücke im Programm spielt Dr. Sebastian Liebold, Zitate von Georgius Agricola spricht Kulturwissenschaftler Siegfried Arlt, Vorsitzender der Goethe-Gesellschaft Chemnitz.
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Stadt Chemnitz