Überwältigende Resonanz bei der Aktion: „Weihnachtspäckchen für Flüchtlinge“

Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig, verschiedene Fraktionen des Chemnitzer Stadtrates, die Präsidenten von Industrie- und Handelskammer sowie Handwerkskammer, die Technische Universität und das Studentenwerk Chemnitz-Zwickau, der Stadtsportbund sowie der Superintendent der ev.-luth. Kirche und der Propst des Dekanats Chemnitz im Bistum Dresden-Chemnitz hatten aufgerufen, für Flüchtlinge kleine Päckchen als Geste des Willkommens zu packen.

 

Der größte Anteil der Päckchen wurde von den Bürgerinnen und Bürgern liebevoll gepackt und im Rathaus bzw. Moritzhof abgegeben. Der Einlassdienst nahm sogar außerhalb der Öffnungszeiten die Päckchen entgegen, eine Kindergartengruppe brachte Präsente. Ebenso packten die Mitarbeiter Chemnitzer Institutionen Präsente für Kinder und Erwachsene: Von der IHK kamen 40 Geschenke für Flüchtlingskinder. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Handwerkskammer legten insgesamt 20 Päckchen für die Flüchtlinge unter einen in der Kammer aufgestellten Weihnachtsbaum. Studierende der Technischen Universität Chemnitz sammelten gemeinsam mit dem Studentenwerk Chemnitz-Zwickau rund 70 Päckchen. Der Stadtsportbund packte je 20 Päckchen für Klein und Groß und übergab der Stadt heute früh zusätzlich Sportgeräte. Der Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement meldete sich im Rathaus, um 90 Geschenke abzugeben, die die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter liebevoll zusammengestellt haben. Außerdem spendete auch die GGG 20 Präsente für Kinder und Erwachsene.

 

Für die Kleinen wurden vor allem Plüschtiere, Malbücher, Stifte, Puzzle und Puppen verschenkt; bei den Erwachsenen waren es eher Handtücher und Hygieneartikel.

 

Zur Sortierung der unzähligen Päckchen für die einzelnen Empfangsstationen und zum Einschlagen der unverpackten Spenden in Geschenkpapier wurde der Ratssaal im Rathaus zu einer wahren Werkstatt des Weihnachtsmannes umfunktioniert: Auszubildende der Stadtverwaltung wirken dieser Tage fleißig bei der Organisation und Aufteilung der Geschenke auf die Gemeinschaftsunterkünfte und zur Übergabe an Flüchtlingsfamilien, die dezentral wohnen.

 

Mit der Weihnachtspäckchen-Aktion sprachen sich die Initiatoren angesichts der bundesweit steigenden Flüchtlingszahlen dafür aus, sowohl die Unterbringung der Flüchtlinge gut zu organisieren als auch ein gutes Miteinander mit der Bürgerschaft zu erreichen.

 

„Ich bin sehr beeindruckt von der Hilfsbereitschaft der Chemnitzerinnen und Chemnitzer, die mit ihrer Geste an die Flüchtlinge gerade in der Weihnachtszeit ein ganz praktisches Zeichen der Mitmenschlichkeit gesetzt haben“, so Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig, die auch selbst Päckchen gespendet hat. „Ein herzliches Dankeschön an alle, die sich beteiligt haben.“

 

Mehr Informationen unter www.chemnitz.de. Für Fragen rund ums Thema Flüchtlinge und Asyl hat die Stadt Chemnitz zudem unter 0371 4881516 eine Telefon-Hotline im Bürgerbüro der Oberbürgermeisterin geschaltet. Mails können an buergerbuero@stadt-chemnitz.de geschickt werden.