21.12.2012
Pressemitteilung 771

Grünes Licht für Neubau Sporthalle und Sanierung Turnhalle des Dr.-Wilhelm-André-Gymnasiums


Land Sachsen übergibt Fördermittelbescheid für den Bau einer Zweifeldsporthalle und der Sanierung der Turnhalle im Altbau

Über ein saniertes Schulhaus können sich die Schülerinnen und Schüler des Dr.-Wilhelm-André-Gymnasiums schon seit 2007 freuen. Nun wird ein weiterer lang ersehnter Wunsch möglich: Der Neubau einer Zweifeldsporthalle mit Außenanlage in unmittelbarer Nähe des Gymnasiums und der Sanierung der Turnhalle im Altbau.

Thomas Rechentin, Leiter der Abteilung Grundsatzangelegenheiten des Bildungswesens, Internationales und Schulsport im Sächsischen Staatsministerium für Kultus, hat heute den dazugehörigen Fördermittelbescheid übergeben. Bürgermeister Philipp Rochold nahm diesen entgegen: „Mit dem Neubau und der Sanierung der Turnhalle können wir die jahrelangen Baumaßnahmen am Dr.-Wilhelm-André-Gymnasium abschließen. Da eine der beiden Turnhallen im Altbau als Aula umgebaut wurde und der zweite Turnhallenraum dringend sanierungsbedürftig ist, musste die Schule viele Jahre mit dem Sportunterricht improvisieren. Ich freue mich, dass die Schülerinnen und Schüler bald sehr guten Bedingungen für den Sportunterricht vorfinden werden.“
 
Neues, modernes Sportgebäude mit Außenanlagen
An der Ecke Henriettenstraße und Barbarossastraße soll die neue 22 x 44  m große Zweifeldsporthalle gebaut werden. Sie wird ausschließlich dem Schulsport und Vereinssport dienen. Das Hallenniveau wurde circa 3 Meter unter dem bestehenden Gelände angeordnet, um eine städtebaulich wünschenswerte Verringerung der Gebäudehöhe zu erreichen.
 
Die Außenanlagen umfassen zum einen Pausenflächen, zum anderen Sportfreianlagen. Außerdem werden Stellflächen für Fahrräder eingerichtet. Für die Pause werden Aufenthalts- und Bewegungsflächen gestaltet, zum Beispiel mit Kleinflächen für Hüpfspiele, Balancieranlagen, Kletterwand und ein Steintisch für Dame und Schach.
Die Sportfreianlagen enthalten einen 20 mal 40 Meter großen Allwetterplatz, eine Kurzstreckenlaufbahn, eine Kugelstoßanlage mit zwei Bahnen, eine Weitsprunganlage mit zwei Bahnen sowie Tore, Basketballständern und Volleyballpfosten.
 
Sowohl der Neubau als auch die Außenanlagen werden barrierefrei gestaltet.
 
Turnhalle im Altbau wird generalüberholt
Bei der Sanierung der Turnhalle wird ein zweiter Fluchtweg mit rauchdicht schließender Tür eingerichtet. Die vorhandenen Holztüren werden instand gesetzt. Die drei Oberlichter an den Fenstern erhalten eine elektrische Öffnergarnitür. Für Gymnastikübungen wird eine Wandverspiegelung mit Ballettstange angebracht. Außerdem wird der Belag des Sportbodens komplett erneuert.
 
Die Gesamtkosten der Zweifeldsporthalle, der Außenanlage sowie der Sanierung der Turnhalte beträgt 3,95 Millionen Euro. 2,37 Millionen Euro davon sind Eigenmittel der Stadt Chemnitz. Das Land Sachsen fördert den Bau mit 1,58 Millionen Euro.
 
Mit dem Bau begonnen werden soll im September 2013. Fertigstellung ist im März 2015 geplant.
 
Informationen zum Dr.-Wilhelm-André-Gymnaium:
Gebäude des heutigen Dr.-Wilhelm-André-Gymnasiums wurde als Andréschule vor mehr als 100 Jahren, am 5. Oktober 1908, auf dem Chemnitzer Kaßberg eingeweiht. Den zweiten Weltkrieg überstand das Gebäude weitgehend unbeschadet. 1952 zogen zwei Allgemeinbildende Polytechnische Oberschulen in das Haus ein. Diese trugen die Namen André-Schule I beziehungsweise André-Schule II. In den folgenden Jahren, in den Sechzigern, erfolgten erste bauliche Veränderungen. Eine neue Heizungsanlage wurde eingebaut, das Dach repariert, Fenster erneuert. Zu Beginn des Schuljahres 1977/78 wurde das Haus in Bertold-Brecht-Oberschule und Hanns-Eisler-Oberschule umbenannt.
Mit der Wiedervereinigung 1989/90. wurde die Doppelschule zu einem Gymnasium – mit künstlerischem und naturwissenschaftlichem Profil. Seit 1993 heißt die Schule wieder Dr.-Wilhelm-André-Gymnasium. 1998 wurde eine der beiden Turnhallen als Aula umgebaut.
 
Seit Sommer 2001 fanden zahlreiche Sanierungsmaßnahmen statt. Dach und Fassade wurden saniert und in vier Etappen stand der Innenausbau bis 2007 auf dem Bauplan. Informatikzimmer, Räume für die Naturwissenschaften und ein Sprachkabinett sowie ein Kommunikationspool wurden eingerichtet.

Informationen

Herausgeber:
Pressestelle
Stadt Chemnitz

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